© stux/Stefan Schweihofer
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Energieabhängigkeit in der EU: Die Hälfte der EU-Energie ist von Energieimporten abhängig

Rund die Hälfte der Energie (53,4%), die in der EU 2014 verbraucht wurde, ist von Energieimporten abhängig.

Dies zeigt eine aktuelle Eurostat-Statistik. Demnach liegt die Energieabhängigkeit seit 2004 auf über 50%. Am wenigsten betroffen waren 2014 Estland (8,9%), Dänemark (12,8%) und Rumänien (17,0%). Unter den energieintensivsten Mitgliedstaaten waren es Großbritannien (45,5%) und Frankreich (46,1%), die am wenigsten auf Energieimporte angewiesen waren, während Deutschland (61,4%), Spanien (72,9%) und Italien (75,9%) hier deutlich darüber liegen.

Bemerkenswert: Neun Mitgliedsstaaten verzeichneten 2014 ihre niedrigsten Energieabhängigkeitsquoten seit 1990, darunter: Bulgarien, Estland, Frankreich, Italien, Lettland, Luxemburg, Malta, Portugal und Rumänien.

Österreich liegt mit aktuell 65,9% im EU-Mittelfeld. Obwohl es seine Importabhängigkeit seit einem Höchststand 2005 (72,5%) reduzieren konnte, stieg die Abhängigkeit im Vergleich zu 2013 wieder um 4,3%.

Mehr Details: EUROSTAT

Quelle: Europäische Kommission


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /