© Weninger
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Energiewende muss in Richtung erneuerbarer Energie gehen

Keine finanzielle Unterstützung aus EU-Mitteln für Neu- oder Ausbau von Atomkraftwerken

In einem Sechs-Parteien-Antrag bekräftigte das Parlament am vergangenen Donnerstag, seine kritische Haltung gegen Atomkraft. "Nicht nur in der Politik, auch in der österreichischen Bevölkerung herrscht ein Anti-AKW-Konsens. Die Energiewende in Europa muss vor allem in Richtung erneuerbarer Energien gehen. Atomkraft darf in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen", stellt SPÖ-Umweltsprecher Hannes Weninger klar.

"Die Bundesregierung ist weiterhin aufgefordert, sich gegen den Neubau oder die Erweiterung von Atomkraftwerken in Europa einzusetzen, aber auch gegen weitere Endlagerstätten in unmittelbarer Nähe. Die finanzielle Unterstützung durch EU-Mittel für die Finanzierung von Nuklearprojekten ist nicht akzeptabel. Mit der Klage gegen die Beihilfe für Hinkley Point C bleibt Österreich weiterhin Vorbild der europäischen Anti-Atom-Politik", so Weninger.

"Dass der Antrag von allen sechs Parteien im Nationalrat unterstützt wird, zeigt, dass in wichtigen Fragen eine Einigung möglich ist. Auch weiterhin wird das Parlament geschlossen hinter dieser Strategie stehen", betont Weninger abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /