© Philips- Raiffeisen-Passivhaushochhaus in Wien
© Philips- Raiffeisen-Passivhaushochhaus in Wien

Passivhaustagung zeigt Lösungen für die Energiewende im Bausektor

Internationale Experten diskutieren vom 17. bis 18. April 2015 in Leipzig

Der Erfolg der Energiewende hängt wesentlich vom Bausektor ab – denn in Gebäuden wird mehr als ein Drittel der gesamten Energie verbraucht. Wie sich dieser Verbrauch um etwa 90 Prozent reduzieren lässt, zeigt die Internationale Passivhaustagung 2015 in Leipzig. Experten aus aller Welt stellen vom 17. bis 18. April im Congress Center an der Messe aktuelle Projekte und Lösungsansätze vor. Schirmherr der Tagung ist der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel.

Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen, die Tagung sowie die begleitende Fach-Ausstellung in Leipzig zu besuchen. Im Rahmen einer Presse-Konferenz am 17.4. (Freitag) um 12 Uhr stehen die Hauptredner der Veranstaltung für Fragen, Interviews und O-Töne zur Verfügung.

Eröffnet wird die Internationale Passivhaustagung 2015 von Dr. Frank Heidrich, der im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für die Förderung von Energieeffizienz im Gebäudebereich zuständig ist, sowie von Philippe Moseley, der für die Europäische Kommission an zukunftsfähigen Konzepten für Neubau und Sanierung arbeitet. Über regionale Ansätze vor Ort berichten Dorothee Dubrau, Bau-Bürgermeisterin der Stadt Leipzig, und Ruairi O’Brien von der Architektenkammer Sachsen. Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts, wird unter anderem die Bedeutung zertifizierter Komponenten für die Planung und Umsetzung energieeffizienter Gebäude betonen.

Insgesamt werden auf der Internationalen Passivhaustagung 2015 in Leipzig mehr als hundert Referenten über die Potenziale intelligenter Architektur für Klimaschutz und Kosteneinsparung berichten. Bereits am 15. April beginnt das Rahmenprogramm mit Workshops und Seminaren. Im direkten Anschluss an die Tagung werden am 19. April ganztägige Exkursionen zu fertigen Passivhäusern in der Region angeboten.

Mehr als ein Drittel der in Deutschland verbrauchten Energie fließt in den Betrieb von Gebäuden, vor allem in die Beheizung. Mit Passivhaus-Technik kann dieser Verbrauch um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Die Investitionen sind in wenigen Jahren durch eingesparte Energiekosten ausgeglichen. Die Verbesserung der Gebäude-Effizienz ist damit nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Energiewende, sondern für jeden Bauherren eine attraktive Anlagemöglichkeit. Das Prinzip funktioniert beim Neubau wie bei der Altbau-Modernisierung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /